Freitag, 11. Oktober 2013

Freud und Leid

Schaut euch einmal diese süßen Söckchen an! Die blaue Variante gab's zu Kokos Geburtstag von einer ganz lieben Bekannten, gerade rechtzeitig bei diesem triesten Wetter. Danke, liebe Vroni!!
 
 

Die rosa Variante entstand natürlich für eine kleine Dame, ich find die Dinger aber zu herzig, ums sie nicht auch herzuzeigen.



Und bevor ich euch ein kleines Update über mein Seidenprojekt gebe, verlinke ich die Fußwärmer schnell zum freutag.......

.......denn damit endet die Freude das Handarbeits- bzw. Nähtechnische betreffend auch schon.

Zu folgenden Erkenntnissen bin ich gekommen:


Dehnbare Materialien sind viel leichter zu verarbeiten.
 
Dehnbare Materialien vergeben kleine Fehler wie ungerade Nähte viel mehr.
 
Seidenstoffe sind unheimlich rutschig.
 
Seidenstoffe können einen mit ihren ausfransenden Kanten zur Weißglut treiben.
 
Nähen sollte man an einem guten Tag, auftrennen an einem noch besseren.
 
Bei Wiener Nähten darf man das Paspelband nicht dehnen, sonst kommt so was raus:


(linke Seite eine Katastrophe, vorsichtshalber trotzdem feinsäuberlich versäubert und abgesteppt - auftrennen ist ja soooo lustig *ahäm*)



Und die zwei Haupterkenntnissen aus den bisherigen Aktionen:

Vielleicht war das Projekt doch eine leichte Selbstüberschätzung.
 
So ein Teilchen lässt sich auch in drei, vier oder fünf Jahren noch gut tragen, je nachdem, wann es fertig wird...


5 Kommentare:

  1. Die Socken sind total lieb geworden!
    Ich habe auch festgestellt, dass die Verarbeitung von dehnbaren Stoffen weit einfacher ist. Bei festen Stoffen bin ich auch immer etwas vorsichtiger, aber es ist sicher auch nur Übungssache.
    Der Seidenstoff ist sehr schön! Sieht sehr edel aus.
    Liebe Grüße,
    Anita

    AntwortenLöschen
  2. Ich strick auch so gerne Socken, da geht einfach nie was schief. Im Gegenteil zu Größenwahnprojekten... hab da auch grad einige in der Warteschleife...

    AntwortenLöschen
  3. Sehr niedlich sehen die Socken aus.Ja Seidenstoffe lassen sehr schlecht verarbeiten.Deshalb nähe ich keine Seide, obwohl es ein edles Stöffchen ist..
    Schönen Tag und liebe GRÜße Jana.

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Nicole, dein Seidenteil sieht gut aus. Soll das der Rücken eines Dirndels werden?
    Ich weiß genau, was du mit rutschig und Weißglut meinst. Das liegt am Material, je höher der Anteil an Kunstseide, desto bockiger und fransiger. Reine Seide ohne Kunstfaden lässt sich traumhaft schön verarbeiten.Was du mit dem Paspelband meinst, verstehe ich nicht. Ich lege ein Paspelband in die Mitte eines 2cm breiten Stoffstreifens, der schräg geschnitten ist.Dann nähe ich das Paspelband mit der Stoffhülle ein. Das unsichtbare Paspelband in der Mitte darf man nicht mit der Nadel anstechen, dann kann man es ein wenig straff ziehen, wenn es auf einer Seite fixiert ist, so passt der Dirndlrücken besser. Ich werde demnächst mein Dirndl am MMM vorstellen, liebe Grüße, Brigitte

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Brigitte,
      Danke für deine Tipps, vor allem den Trick mit dem straff Ziehen werde ich sicherlich beherzigen. Und du hast recht: es soll ein Dirndloberteil werden, hinten mit Schößchen. Momentan liegt das gute Stück aber im Kasten und wartet darauf, aufgetrennt zu werden.
      Abgesehen von der Seide finde ich es sowieso schwierig, für sich selbst etwas zu nähen. Schließlich weiß ich ja noch gar nicht, ob mir der Schnitt passt, und falls eben nicht, wird das Abstecken sicherlich kompliziert.
      Jedenfalls bin ich auf dein Dirndl schon gespannt, ich werde Ausschau halten!
      LG,
      Nicole

      Löschen

Danke für's Lesen, danke für's Kommentieren :-)