Dienstag, 17. März 2015

Alles klar?

 
Bei meiner großen Tochter schon. Wenn es nach ihr ginge, könnten wir ihr neues Zimmer schon nach ihren Vorgaben einrichten. Blöd nur, dass dazu bloß noch das Zimmer samt zugehörigem Haus fehlt. Macht nix. Ein Eierkarton tut's zur Not auch, und schon macht sich Momo dran, ein 3D Modell ihres Drachenzähmentraums zu gestalten.
 


Nur für mich als Gedankenstütze und nicht als erklärende Worte: für das Bett wird eine Ohnezahnbettwäsche gewünscht, Teppich und Blumenstock sollen auch ins Zimmer.
 

Das Klavier darf keinesfalls fehlen, gleich daneben wird Momo einen Kalender aufhängen.


Mal schauen, ob die diversen Möbelhäuser so einen Kleiderschrank im Sortiment haben. Sonst malen wir eben einfach einen unserer weißen Schränke laut Vorgabe um.


Ein Radio mit Megaantenne wünscht sich das Kind auch.



Mal schauen, wie lange diese Drachenzähmeneuphorie noch anhält, ich halte nämlich von nach Themen oder gar Filmen gestalteten Kinderzimmern so ziemlich gar nichts. Bloß weiß das Momo noch nicht. Aber wir haben ja noch Zeit ;o)

Schönen Abend,
Nicole

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Dienstag, 10. März 2015

Zum Geburtstag...

...konnte ich meiner Mama nun endlich ihre neue Tasche übergeben - gerade noch im letzten Moment, bevor ich sie mir selbst unter den Nagel gerissen hätte. Ist es der Schnitt, der mir so gut gefällt? Oder die Stoffwahl in Kombination mit dem Leder? Oder sollte die Tasche eine ewige Erinnerung an meine beim Entstehungsprozess blank liegenden Nerven sein??? Wie auch immer, sie ist weg und die nächste scharrt bereits wieder in den Löchern.

Bei meiner zweiten Summer June habe ich Laschen am Reißverschlussanfang und -ende dazu gebastelt, so lässt sie sich bei weitem leichter öffnen und schließen.

 
 
Der Stoff war Liebe auf den ersten Blick und passt perfekt zu meiner Mutter.
 
 

 
Darum musste er natürlich auch innen vorkommen, und das letzte Fitzelchen Stoff wurde ein Münztascherl beim Zipper.
 
 

 
Grenzüberschreitende Erfahrungen konnte ich beim Anbringen der Ketten und Nähen der Träger machen. Glaubt mir, ich wusste bis dahin noch nicht, wie sehr meine Nerven strapaziert werden können, und dass, obwohl der Alltag mit drei Kindern auch nicht immer so ganz, ganz ruhig abläuft. Was ich daraus gelernt habe? Erstens, dass sich Nadel und Kombizange wunderbar vertragen und das Nähen mit der Hand stark erleichtern. Zweitens, dass sich ein so toller Nähcomputer wie meiner mit sechs bis acht Lagen Leder nicht so wunderbar vertragt und der Umstieg auf meine einfache Hobby Pfaff die Sache stark erleichterte. Und drittens, dass sich auch robuste Ledernadeln mit sechs bis acht Lagen Stoff nicht so wunderbar vertragen und ich erst stark erleichtert war, als das Ding endlich fertig war.







 Was sind denn so eure Erfahrungen bei der Verarbeitung von Leder??

Ich wünsch euch einen schönen Tag,
Nicole


Schnitt: summer june von liebedinge
Stoff: alte Lederhose und Stoffladen
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